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Ein Satz für die Statistik

Von 11. Februar 2019Volleyball3 min Lesezeit
Sonntag fuhr das Team der ersten Damen ins entfernte Pr. Ströhen, um gegen OTSV Pr. Oldendorf II anzutreten. Die Besetzung war super. Vielleicht die beste, die wir bisher hatten. Wir waren tatsächlich 8 Spielerinnen! Auch die Umstellung auf ein 4:2 System, das viele unserer Probleme beheben konnte, hatte bisher super geklappt. Was soll da jetzt noch schief gehen. Mit 6 Spezialistinnen auf dem Feld und zwei Allroundern auf der Bank hatte Trainer Toni so viele Möglichkeiten wie noch nie. Die Volleybienen sahen gute Chancen auf einen Sieg.
Gut gelaunt und hungrig auf ein gutes Match starteten die ersten Damen in das Spiel. Aber was war das? Viel zu langsam waren die Bewegungen zum Ball. Wenig Absprachen, Missverständnisse. Die Eigenfehlen waren hoch. Der Trainer musste reagieren. Wechsel ein, wechsel aus. Aber der erste Satz war verloren. 15:25. Das sieht nicht nach einer Topbesetzung aus.
Mit einer etwas veränderten Aufstellung und neuen Instruktionen ging es dann in die zweite Runde. Das musste deutlich besser funktionieren. Hat es auch ein wenig. Mit etwas mehr Sicherheit machten die Bienen den Oldendorfern das Leben schwer. Wirklich schwer, aber noch nicht schwer genug. 24:26 war das bittere Ergebnis. Knapp reichte aber leider nicht. Die Eigenfehler waren immer noch das Kernproblem. Die Gegener mussten gar nicht viel machen.
Der dritte Satz. Und was fing der dritte Satz lahm an. Ein Kopf an Kopf-Rennen zwar, aber auf unterster Stufe. Kein gutes Niveau. Jetzt war Toni stinkig. Die Ansage in der Auszeit war ruhig, aber deutlich. Das übertrug sich irgendwie auch auf das Spiel. Die Führung lag diesel mal auf Seiten der Quellerinnen und siehe da: Der Satz wurde auch eingetütet. Geht doch. Es war also möglich. Daran sollte man im vierten Satz auch anknüpfen. Aber irgendwie war schon die Puste raus. Die Eigenfehler kamen zurück und der Gegner konnte einfach mit Angabenserien das Spiel für sich entscheiden. 8:25 ist das klägliche Ergebnis.
Wenn die Bienen das Ruder noch rumreißen und einen anständigen Saisonabschluss hinlegen wollen, muss einfach die Trainingsbeteiligung besser werden. Der Trainer ist sich sicher: Das Team ist super, die Spielerinnen könnten viel leisten. Doch den Kampfgeist und Konstanz, die man beim Spiel gerne hätte, muss man eben auch beim Training zeigen. Fleißarbeit lautet nun die Divise für die Bienen. Dafür sind Bienen doch eigentlich bekannt, oder?