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Na sowas

Von 26. Januar 2020Volleyball3 min Lesezeit

Nachdem die Mädels und der Trainer nach dem letzten Spiel gegen unsere Zweite so viel Zuversicht geschöpft hatten, fiel erstmal das Training aus. Na sowas. Zu wenig Beteiligung. Entweder waren sie krank oder mussten andere Termine wahrnehmen. Angeblich arbeiten oder so. Schade, denn am Samstag stand das Spiel gegen den Post SV an. Ein Team, das einen in der richtigen Besetzung so richtig schön wegpusten könnte. Da wäre ein Training ganz nützlich gewesen.

Dann die eilige Nachfrage der Kapitänin: Was ist mit der Spielbeteiligung am Samstag? 4,5 Zusagen, und Rena jammerte über eine Kapselprellung. Das reicht nicht so richtig. Puh, was machen wir denn da? Kurz vor Toreschluss schüttelte Trainer Toni noch drei Jugendspielerinnen aus dem Ärmel und Tine konnte sich noch gerade rechtzeitig von ihren beruflichen Pflichten befreien. Puh. Aus 4,5 Spielerinnen wurden 9 und Rena bekam einen umwerfend schönen Tapeverband um den lädierten Daumen. So konnte Quelle immerhin positionsbezogen aufstellen. Inga (Jugendspielerin) durfte nach ihrer letzten grandiosen Leistung mit in die Start-6 als Zuspielerin.

Insgeheim hatten sich die Mädels vorgenommen, das Spiel irgendwie zu überleben und so gut zu spielen, dass sie auch bei einer Niederlage mit einem Lächeln vom Feld gingen. Trainer Toni glaubte an sein Team und war zuversichtlich. „Wir spielen auf Sieg.“ Was sonst.

Gut gelaunt und motiviert startete das Spiel und siehe da: Es war ein Kampf auf Augenhöhe. Während sich Post noch irgendwie sortieren musste und seine starken Angreiferinnen nicht in Szene setzte, legten die Queller Mädels die Bälle geschickt in die Bielefelder Abwehrlücken.  Erst am Schluss bauten die Post SVlerinnen einen kleinen Vorsprung auf. Der Satz ging bei einem Punktestand von 21:25 zu Ende. Nach einem „irgendwie überleben“ sah das nun wirklich nicht aus.

Der zweite Satz verlief ähnlich erfreulich für Quelle. Durchaus variabel agierten sie untereinander, sogar eine Führung war zwischenzeitlich drin. Auch die beiden neuesten Jugendspielerinnen im Kader bekamen ihren Einsatz, fügten sich nahtlos in das Spiel ein und machten wichtige Punkte. Leider konnte Quelle die Führung nicht behalten. Bei 23:25 pfiff der Schiri den Satz ab.

Im dritten Satz letzte Post dann so langsam einen Zahn zu. Mit starken Angabenserien und deutlich mehr Wumms im Angriff machten sie den Sack zu. 17:25.

Schade, dass es keine Punkte für „wird immer besser“ gibt. Denn tatsächlich verließen die Quellerinnen das Feld mit einem Lächeln. Na sowas.