Wenn man sehen möchte, wie sich eine Mannschaft während eines Turniers steigern kann, dann war der heutige Kosche-Cup ein Paradebeispiel dafür.
Labidis´ Löwen haben sich im heutigen Turnier von Spiel zu Spiel gesteigert und der Konkurrenz (SV Lippstadt, SV Rhynern, SC Delbrück, BW Paderborn, SpVgHamm, DJK Mastbruch, TSV Wewer) gezeigt, dass wir im Kreis Bielefeld einen sehr starken Jahrgang haben.
Doch es begann zunächst sehr schwer. Zum Auftakt des Turniers hatte man gleich einen Kracher mit dem SV Lippstadt. Beide trennten sich 0:0, was für ein U9-Spiel auf große Tore mehr als verwunderlich war.
Labidis war unzufrieden mit der Leistung und änderte die Torwartposition. Konieczek ging ins Tor und Justus kam raus. Das war die 1. Taktische Umstellung, die ohne Zweifel, sofort gefruchtet hat. Gleich im 2. Spiel hieß es gegen den SV Rhynern 3:1 für die Löwen. Hier viel auf, dass die stabile Defensive das Spiel an sich gerissen und die entscheidenden Akzente gesetzt hat. 3 Punkte für die Löwen aber ein hochunzufriedener Labidis. Nach dem Spiel waren die Löwen nicht sichtbar. Labidis hat den Löwen gerade mal in der Kabine die Zähne gezogen und ein neues Gebiss verpasst. Und siehe da: Auf einmal gab es nicht (nur) gute Ergebnisse, sondern es wurde richtig guter Fussball gespielt, wo die Offensive jetzt auch funtkionierte. Die Labidis Torfabrik fing an Tore zu produzieren und das mit gut herausgespielten Chancen und Toren. Nachdem dem SC Delbrück 4:0 vom Platz fegte, und BW Paderborn auch mit 2:0 kontrollierte kam der SpVg Hamm, der in 10 Minuten mit 7:0 Toren, spielerischer Eleganz gepaart mit körperlicher Robustheit besiegt wurde. DJK Mastbruch musste daraufhin 5:2 sich gegen die Löwen verloren geben und am Ende hieß es gegen den TSV Wever 1:1. Somit wurden die Löwen am heutigen Tage ungeschlagen 1. Gewinner des Kosche-Cups.
Die Anerkennung sämtlicher Gegner galt den Löwen um Trainer Labidis. Auffällig war, dass Labidis innerhalb der Spiele eine Interessante Rotation der Spieler und der Positionen durchgeführt hat. Alle Spieler haben irgendwie mal auf fast jeder Position gespielt. Das war richtig gut anzusehen. Auffällig war nach der Standpauke die Offensive. Als hätte man Zielwasser verabreicht. So gut war die Chancenausbeute. Insbesondere der Löwen Goalgetter Morabet kam so richtig in Fahrt und war als bester Torschütze mit 8 Treffern am heutigen Tage der Torschützenkönig, gefolgt von seinen Mitspielern Karakoyuncu, Önal, Niehoff, Özsan, Gafur und Pamuk mit jeweils mehreren schönen Treffern. Somit schließt Labidis diese intensive Hallensaison mit 15 Turniertagen, 9 Turniersiegen, Endrunde der Stadtmeisterschaften und Goldrundenerreichen ab.